Ampelkoalition verbessert Rahmenbedingungen für Familienunternehmen
Die deutschen Familienunternehmen wollen in den kommenden Jahren im Ausland mehr Geld in Anlagen und neue Produktion stecken – in Deutschland dagegen rechnen sie mit sinkenden Investitionen. „Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen plant demnach, den Anteil ihrer ausländischen Investitionen zu erhöhen“, heißt es in einer Studie des Ifo-Instituts und der Stiftung Familienunternehmen unter den größten 500 Familienunternehmen, die WELT AM SONNTAG vorliegt. „Fest steht, dass die Bundesregierung die Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland verbessern muss“, sagt Reinhard Houben. Dies geschehe mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz, dem Wachstumschancengesetz, das die Union im Bundesrat blockiere, und dem Bürokratieentlastungsgesetz, das dem Bundestag bald vorgelegt werde. „Die Einigung auf den Haushalt 2024 zeigt, dass das Urteil des Bundesverfassungsgerichts die Politik nicht lähmt, sondern zu einer stärkeren Prioritätensetzung führt.“