Dienstleistungen der Post müssen bundesweit verfügbar bleiben
Die Deutsche Post beschleunigt den Ausbau ihres Automatennetzes. Nachdem sie die Zahl ihrer nur für Pakete gedachten Packstationen auf derzeit mehr als 12.000 erhöht hat und weiter auf 15.000 erhöhen will, gab sie nun Pläne für eine andere Automatenart bekannt. An sogenannten Poststationen kann man rund um die Uhr nicht nur Pakete abholen und aufgeben, sondern auch Briefmarken kaufen, Briefe einwerfen und über einen Bildschirm eine Videoberatung bekommen. Derzeit hat die Post rund 100 solcher Automaten, in den nächsten Jahren sollen es 1.000 werden. Reinhard Houben begrüßt die Investitionen in die Poststationen. „Wir werden in Zukunft immer mehr automatisierte Dienstleistungen haben in Deutschland, weil wir zu wenig Arbeitskräfte haben, die es noch händisch machen“, sagt der Liberale. Es sei wichtig, dass Dienstleistungen der Post trotzdem bundesweit verfügbar blieben. Houben gibt allerdings zu bedenken, dass Automaten für gewisse Bevölkerungsgruppen problematisch seien, die damit überfordert sind und lieber mit einem Menschen sprechen. Dies müsse man im Blick haben.