Heizungsgesetz: Entscheidend ist, dass wir ein gutes Gesetz machen
Im Interview mit dem Deutschlandfunk sagte Reinhard Houben zu den Verhandlungen über das Gebäudeenergiegesetz, zwar habe er den Eindruck, dass alle Seiten aufeinander zugingen, doch habe er „noch keinen weißen Rauch“ gesehen. Es gelte nach wie vor die Aussage, dass das Gesetz gut sein müsse. Ob dies vor der Sommerpause oder möglicherweise erst im September oder Oktober gelinge, sei zweitrangig. Wichtige Fragen müssten befriedigend gelöst werden – etwa zur Fernwärme oder zu Heizungen mit Holzpellets. Houben verteidigte die lange Verhandlungsdauer: Je tiefer man in einen Gesetzentwurf einsteige, desto mehr merke man, wie sehr die Dinge miteinander verwoben seien. Es dürfe keine Interpretationsspielräume geben. Schließlich sei die Investition in eine Heizungsanlage die drittgrößte im privaten Bereich nach der Anschaffung einer Immobilie und eines Autos.