Reinhard Houben

Herbstprojektion verlangt nach Investitionen und Entlastungen

Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr 2023 bekannt gegeben. Demnach erwartet die Politik einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent. Wirtschaftsminister Robert Habeck zufolge sind die aktuellen Probleme vor allem auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zurückzuführen. Dieser habe die Energiepreise und die Inflation massiv in die Höhe getrieben und die großen Notenbanken der Welt zu drastischen Leitzinsanhebungen gezwungen. Reinhard Houben, machte „massive globale Verwerfungen“ für die schlechten Zahlen verantwortlich, dazu auch „Versäumnisse der Wirtschaftspolitik in der Zeit der großen Koalition“. Das kommende Jahr müsse „endlich“ die lang erhoffte Erholung bringen. Das Wachstumschancengesetz und die geplante Entlastung der Bürokratie seien dabei wichtige Impulse.