Reinhard Houben
Houben: Bußgeldverfahren gegen 1&1 nur logisch
Als erster deutscher Telekommunikationskonzern muss sich der Internetanbieter 1&1 einem Bußgeldverfahren stellen, weil sein Mobilfunk-Netzausbau schlechter als erwartet ist. Man habe ein entsprechendes Verfahren eröffnet, heißt es in einem Schreiben der Bundesnetzagentur an ihren Beirat. 1&1 hatte sich bei der Frequenzauktion 2019 dazu verpflichtet, bis Ende vergangenen Jahres 1000 Standorte mit dem schnellen 5G-Standard in Betrieb zu nehmen. Es wurden fünf. 1&1 begründete die Mängel mit Problemen bei Ausbaupartnern, die bei Masten und Dachstandorten nur schleppend vorankamen. Reinhard Houben bezeichnete die Verfahrenseröffnung als „nur logisch“. Schließlich habe 1&1 die Zusagen nicht erfüllt.