Reinhard Houben
Houben kritisiert Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Im öffentlichen Personennahverkehr haben am frühen Morgen des 3. März 2023 Warnstreiks begonnen. Betroffen waren mehrere Städte, insgesamt sollte es in sechs Bundesländern zu massiven Beeinträchtigungen kommen. “Ob die Forderung von 10,5 Prozent mehr Geld angemessen ist, bezweifle ich“, sagte Houben dem Nachrichtenportal t-online. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hätten im Vergleich zu anderen Arbeitnehmern einen sicheren Arbeitsplatz. Das müsse bei Lohnforderungen mit einkalkuliert werden. Streiken sei zwar ein Grundrecht, der Ausfall des Nahverkehrs treffe aber die Falschen. „Viele Mitarbeiter im Schichtbetrieb sind auf gute Bahnanbindungen angewiesen, jetzt müssen sie aber zu Fuß gehen oder das Auto nutzen“, sagte Houben.