Reinhard Houben

Houben lehnt Abwrackprämie 2.0 ab

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E-Auto-Modelle mit Managern auf der Rückbank werden am Montag wohl nicht vor dem Bundeswirtschaftsministerium vorfahren. Das als „Autogipfel“ vermarktete Gespräch zwischen Robert Habeck und Vertretern von Deutschlands wichtigster Branche soll nur virtuell stattfinden. Um sich in die Videoschalte einzuwählen, braucht es weder Verbrenner noch Elektroauto. Die Gewerkschaft IG Metall forderte vorab ein „schnelles, neues Förderpaket, das den Verkauf von E-Autos ankurbelt“, zitiert die Bild am Sonntag die Gewerkschaft. Ähnliche Wünsche kommen aus der Sozialdemokratie. Die SPD-Bundestagsfraktion möchte eine „Abwrackprämie 2.0“ für Verbrenner ausloben, sagte Sebastian Roloff, Mitglied der Arbeitsgruppe Wirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion, dem Stern. Wer ein Elektroauto kauft, solle demnach bis zu 6000 Euro bekommen, wenn man dafür einen Verbrenner stilllegt. Der Koalitionspartner FDP erteilte dem SPD-Vorstoß eine Absage. „Eine Abwrackprämie verzerrt den Markt, bevorzugt eine ohnehin geförderte Industrie und belastet den Staatshaushalt“, twitterte Reinhard Houben. Die Liberalen wollen stattdessen Wirtschaftsreformen umsetzen, die allen Unternehmen zugutekämen.