Houben schlägt Gelände der Oberfinanzdirektion NRW für Anti-Geldwäsche-Einheit vor
Das von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) geplante neue Bundesamt zur Bekämpfung von Finanzkriminalität (BBF) soll in Köln angesiedelt werden. Für die Domstadt spreche, dass die Anti-Geldwäscheeinheit Financial Intelligence Unit (FIU), die mit der Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung (ZfS) in die neue Bundesbehörde überführt werden soll, bereits in Köln ihren Sitz hat. Auch das Zollkriminalamt an der Bergisch Gladbacher Straße wäre nicht weit, ebenso wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden als wichtige Partnerbehörde. Ungefähr 2000 Mitarbeiter sollen in der Behörde beschäftigt sein. „Für sie braucht es dafür entsprechend Platz“, sagt Reinhard Houben. Als Standort biete sich die leerstehende ehemalige Oberfinanzdirektion NRW am Reichenspergerplatz gegenüber dem Gerichtsviertel an, sagt Houben – in zentraler Lage und mit ausreichend Platz. „Die Idee, dass die Stadt ihr Vorkaufsrecht gegenüber dem Land NRW nutzen sollte, um die Gebäude zu erwerben und dort andere Nutzungen anzustreben, sollte ad acta gelegt werden.“