Houben wirbt für Stromsteuersenkung
Im Streit innerhalb der Ampel-Regierung um einen staatlich verbilligten Industriestrompreis hat Reinhard Houben die Ablehnung einer Subvention lediglich für die Wirtschaft bekräftigt. Stattdessen setze seine Partei auf eine Senkung der Stromsteuer in Kombination mit einer Verlängerung des Spitzenausgleichs, sagte Houben den Funke-Zeitungen. „Von einer Senkung der Stromsteuer würde jeder profitieren, der die Steuer derzeit bezahlt - die Studentin, der Rentner, das kleine Ladengeschäft, der Mittelständler. Und das große Unternehmen, wenn es nicht bereits von der Stromsteuer befreit ist.“ Und um jene Firmen zu entlasten, die vom Spitzenausgleich profitieren, könne man diesen verlängern. Houben beziffert die Kosten auf rund acht Milliarden Euro pro Jahr. „Etwa zwei Milliarden für den Spitzenausgleich, sechs Milliarden für die Senkung der Stromsteuer.“