Industriestrompreis: Echte Entlastung statt Dauersubvention für wenige Großkonzerne
DGB-Chefin Yasmin Fahimi stößt mit ihrem Vorstoß, den Strompreis für die Industrie befristet bei vier Cent pro Kilowattstunde zu deckeln, auf geteilte Meinungen. Der Vorschlag entspreche „eher einem symbolischen Überbietungswettbewerb statt eines konstruktiven Beitrags zur Debatte“, sagte Reinhard Houben. Wirtschaftsminister Habeck hatte zuvor einen Brückenstrompreis für Großverbraucher in Höhe von 6 Cent ins Spiel gebracht. „Die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und den Erhalt der vielen industriellen Arbeitsplätze erreichen wir nicht durch eine staatliche Dauersubvention für wenige Großkonzerne“, betonte der Bundestagsabgeordnete. Stattdessen müsse das Stromangebot erweitert werden und es Unternehmen einfacher ermöglicht werden langfristige Lieferverträge abzuschließen und selbst Strom zu produzieren.