Reinhard Houben

Kein höheres Briefporto

Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher bleiben von einer Erhöhung des Briefportos verschont. Ein Antrag auf eine vorzeitige Preisanhebung sei abgelehnt worden, teilte die Bundesnetzagentur am Montag in Bonn mit. Der Konzern hatte das Schreiben im Mai eingereicht, damit er den Versand von Briefen und Postkarten schon 2024 erhöhen darf und nicht erst 2025. Den Antrag hatte die Post im Mai mit höheren Kosten begründet, etwa für Personal und Energie. Nach Prüfung der eingereichten Daten teilte die Bundesnetzagentur aber mit, dass die Post die Kostensteigerungen nicht hinreichend nachgewiesen habe. Reinhard Houben sagte der dpa, dass die Netzagentur über nicht-öffentliche Zahlen verfüge, „die es ihr ermöglichen, genau zu prüfen, ob die Briefpreise hoch genug sind, um die Zustellkosten zu decken“.