Tesla-Leaks zeigen Nachholbedarf bei Sicherheitsüberprüfung von Fahrassistenten
Politiker der Ampelkoalition haben sich besorgt darüber gezeigt, dass beim US-Elektroautobauer Tesla sensible Informationen von Mitarbeitern und Kunden offenbar nicht ausreichend geschützt wurden. Reinhard Houben sieht das Kraftfahrtbundesamt am Zug. Das Bundesamt solle die Enthüllungen zum Anlass nehmen, „Teslas Assistenten für automatisierte Fahrfunktionen einer genaueren Prüfung zu unterwerfen“, sagte Houben dem Handelsblatt. Aus den USA sei bereits bekannt, dass Tesla „gravierende Probleme“ mit den Fahrassistenzsystemen habe, sagte Houben weiter. „Auch wenn autonomes Fahren eine verlockende Vision ist, muss selbst Elon Musk anerkennen: Bei der Entwicklung entsprechender Systeme gilt ganz klar Sicherheit vor Schnelligkeit.“ Möglicherweise habe das Durchstechen der Informationen auch das Ziel, dass Tesla dem Thema endlich „die notwendige Priorität“ einräume.