Meldungen

Die Deutsche Bahn bereitet sich auf einen Mega-Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) vor. Im Güterverkehr sollte der sechstägige Arbeitskampf am Dienstag um 18.00 Uhr beginnen, im Personenverkehr ab 02.00 Uhr Mittwochfrüh. Wirtschaftsexperten beziffern den gesamtwirtschaftlichen Schaden dadurch auf bis zu eine Milliarde Euro. Der GDL schlägt deshalb viel Kritik entgegen, für die Forderungen der Gewerkschaft im Tarifkonflikt mit der DB gibt es aber auch Verständnis.

Die Geschäftsaussichten kleiner Handynetzbetreiber trüben sich ein. Die Folgen davon könnte der Verbraucher zu spüren bekommen.

Die Bundesregierung will die Mehrwertsteuer für einen Großteil gewerblicher Briefe bei der Post streichen. Damit verschafft sie dem Unternehmen einen Preisvorteil gegenüber PIN Mail und anderen.

Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr den Export von Kriegswaffen im Wert von 20,1 Millionen Euro nach Israel genehmigt. Darunter waren 3000 tragbare Panzerabwehrwaffen, 500.000 Schuss Munition für Maschinengewehre, Maschinenpistolen oder andere voll- oder halbautomatische Schusswaffen.

Nexperia gehört mehrheitlich Chinesen und bekam deshalb Fördergeld gestrichen – aber nur zum Teil. Der Fall zeigt, wie heikel die neue China-Politik in der Praxis aussieht.

Zahlreiche Branchen blicken dem kommenden Jahr mit düsteren Konjunkturerwartungen entgegen. Nun gehen die Grünen auf CDU-Chef Merz los und geben ihm eine Mitverantwortung. Dabei geht es nicht nur um die Schuldenbremse. Von der FDP kommt eine Forderung an die Partner in der Ampel-Koalition.

Die anstrengende Zustellung von Paketen wird in Deutschland häufig an Subunternehmer ausgelagert. Diese Praxis soll nach dem Willen von Grünenpolitikern reglementiert werden. Die Gewerkschaft verlangt noch mehr.

Mehr als die Hälfte der Familienunternehmen will hierzulande weniger und im Ausland mehr investieren. Das ist das Ergebnis einer Befragung der 500 größten Familienunternehmen. Hauptgrund: Die Bundesrepublik werde als Standort zunehmend unattraktiver.

Die Ampelkoalition prüft den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen des Bundes, damit die angeschlagene Deutsche Bahn investieren kann.

Das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten haben sich im Grundsatz auf ein EU-weites Lieferkettengesetz geeinigt. Auf deutscher Seite war die FDP immer dagegen. Was nun? Fragen an Reinhard Houben.